Gehen wir davon aus ein Radfahrer/eine Radfahrerin kann eine Dauerleistung von 200 Watt aufbringen. Wozu wird diese Energie benötigt? Ein Teil davon geht über die Reibung von mechanischen Komponenten des Antriebs (Lager, Kette, Zahnkränze, …) verloren. Ein weiterer großer Teil muss für die Überwindung des Luftwiderstandes, für die potentielle Energie (Höhengewinn) bzw. auch für den Rollwiderstand aufgebracht werden. Aber die Energie wird auch benötigt, um die Körpergelenke zu bewegen – vor allem Knie- und Hüftgelenke spielen im Radsport eine große Rolle.
Würde sich hier der Radfahrer/die Radfahrerin, neben der notwendigen Radpflege, auch um eine ausreichende Pflege der Gelenke durch Dehnungsübungen, Massageeinheiten und Kraftraining im vollen Bewegungsumfang kümmern, könnte man hier spielerisch die Reibung der Gelenke reduzieren und somit die Tritttechnik verbessern und ökonomisieren. Noch dazu würde zB. eine bessere Beweglichkeit in den hinteren Oberschenkeln eine aerodynamischere Position zulassen und somit wäre eine schnellere Geschwindigkeit möglich – ohne dabei noch das Energiesystem trainiert zu haben!