Diät

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Was bedeutet Diät?

Bereits der griechische Arzt Hippokrates verwendete den Begriff Diät.

Damals verstand man darunter viel mehr sein Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken – etwa Mahlzeiten zu strukturieren, anstatt wahllos zu essen, nur so viel zu Essen bis Sättigung auftritt, aber auch umfassende und längerfristige Anpassungen des Lebens. Neben der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme fiel darunter auch, auf ein ausreichendes Maß an Ruhe und Bewegung zu achten, sowie Arbeitsumfang und Erholung.

Heutzutage wird nur oft leider nur auf eine Kalorienreduktiongeachtet und gehofft, dass alles gut geht. Mit dieser Reduktion wird auch in den meisten Lifestyle- Magazinen geworben.

Stress und Kalorienreduktion – ein Teufelskreis

Ein Kaloriendefizit bringt zwar kurzfristig Erfolg auf der Waage, aber dabei wird die Stressachse sträflichst vernachlässigt. Auch muss unser täglicher Alltagsstress von Familie, Freizeit und Beruf (KollegInnen, KundInnen, ChefInnen = ähnlich dem Säbelzahntiger in der Steinzeit – nur leider hilft hier kein Kampf, oder Flucht, was dem Stressabbau, aber grundsätzlich helfen würde) nicht vergessen werden.

Für unser Gehirn, unsere Energieversorgungszentrale, stellt eine Diät eine Krise dar – reduzierte Nahrungszufuhr von außen!!!! Kurzzeitig ist diese Krise bewältigbar, doch wenn das Cortisol, welches grundsätzlich für die Dämpfung des Stressanstiegs verantwortlich ist, ein dauerhaft hohes Level einnimmt, dann ist der Teufelskreis aktiv.

Manche halten einen ausgefüllten Terminkalender für ein ausgefülltes Leben.

Um diesen Teufelskreis zu unterbrechen ist Energie notwendig, doch diese kann aufgrund der selbsterlegten Diäten nicht zugeführt werden. Eine Studie hat dabei gezeigt, dass ein über 12 Monate andauernde kalorienreduzierte Diät auch einen deutlichen Knochenabbau der Probanden aufwies. Ebenso werden unter dauerhaften Einfluss von Cortisol die geliebten Muskeln und auch kollagene Strukturen im Körper abgebaut.

Irgendwann geben die Menschen dann die Diät wieder auf und beginnen wieder mehr zu essen – der Jo-Jo- Effekt kommt und aufgrund des erhöhten Stresslevels = Energieanforderung vom Gehirn ist auch meist das Körpergewicht höher als zu Beginn der Diät.

Stress ist überall und gehört zu unserem Leben, zumindest in einem gewissen Maße. So lange es sich dabei nicht um einen emotionalen, dauerhaften und nicht lösbaren Stress handelt ist auch alles ok, aber oft geht es genau darum.

EIN Ausweg, den Stress zu minimieren ist eben tägliche Bewegung und vorallem regelmäßiges Training. Training hilft dir nicht nur dabei den Stress abzubauen, mit Stress besser umzugehen und verarbeiten zu können, sondern hat natürlich weitere zahlreiche Effekte in und auf unseren Körper.